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Mittwoch, 30. Januar 2008

Studie zu Führungskräften: Viele Überstunden, hohes Gehalt

Köln/Berlin (dpa/tmn) - Führungskräfte haben meist lange Arbeitszeiten: Nur ein Zehntel arbeitet 40 Stunden in der Woche oder weniger. 60 Prozent haben dagegen ein Pensum von 49 Stunden oder mehr, teilt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mit.

Köln/Berlin (dpa/tmn) - Führungskräfte haben meist lange Arbeitszeiten: Nur ein Zehntel arbeitet 40 Stunden in der Woche oder weniger. 60 Prozent haben dagegen ein Pensum von 49 Stunden oder mehr, teilt das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln mit.

Teilzeitarbeit für Führungskräfte lässt sich nur in seltenen Fällen verwirklichen, ergab eine Umfrage des Deutschen Führungskräfteverbandes in Berlin unter 1900 Mitgliedern. Von 61 Prozent der Befragten wurde die berufliche Situation insgesamt allerdings als nicht problematisch bewertet: Sie gaben an, die Balance zwischen Beruf und Privatleben als befriedigend zu empfinden.

Das Einkommen von Führungskräften ist in Deutschland sehr unterschiedlich. Knapp zwei Drittel der Geschäftsführer und Vorstandsmitglieder haben den Angaben zufolge ein monatliches Nettogehalt von mehr als 5000 Euro. Weniger als 3000 Euro netto verdienen lediglich 2 Prozent von ihnen. Von den leitenden Angestellten verdienen immerhin acht von zehn mehr als 4000 Euro. Außertariflich bezahlte Angestellte verdienen zwar meist etwas mehr. Dafür wird ihnen aber auch mehr abverlangt, etwa unentgeltliche Überstunden.

Drei Viertel der Führungskräfte halten ihren Arbeitsplatz für relativ sicher. Wie viele Sorgen sie sich um ihre Stelle machen, hängt dabei vor allem vom Alter ab. Die unter 40-Jährigen gehen mit dem Thema vergleichsweise entspannt um, ergab die Umfrage: Eine Mehrheit dieser Altersgruppe gab an, keine Angst vor einer Kündigung zu haben. Zwei Drittel sagten, sie rechneten sich gute Chancen auf eine vergleichbare Position in einem anderen Unternehmen aus. Ältere Führungskräfte machen sich dagegen deutlich mehr Sorgen: Drei von vier Managern über 50 fürchten, sie könnten ihren Job an einen Jüngeren verlieren. Jeder zweite Ältere würde seine Stelle aber auch für ein interessantes Angebot eines anderen Arbeitgebers aufgeben.


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