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Stichwörter: DepressionSchlafstörungen
Mittwoch, 21. November 2007

Schmerzen und Schlafprobleme können auf Depression hindeuten

Berlin (dpa/tmn) - Eine Depression macht sich nicht nur durch eine gedrückte Stimmungslage, sondern oft auch mit körperlichen Beschwerden bemerkbar. «Häufige erste körperliche Anzeichen sind Kopf- oder Gliederschmerzen, Schlafstörungen und ständige Energielosigkeit».


Berlin (dpa/tmn) - Eine Depression macht sich nicht nur durch eine gedrückte Stimmungslage, sondern oft auch mit körperlichen Beschwerden bemerkbar. «Häufige erste körperliche Anzeichen sind Kopf- oder Gliederschmerzen, Schlafstörungen und ständige Energielosigkeit».

Das sagt Prof. Frank Schneider, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) in Berlin. Diese Frühsymptome könnten als Reaktion auf belastende Ereignisse oder auch ohne Anlass auftreten und sich über Wochen und Monate zu einer «depressiven Episode» ausweiten.

Viele depressive Patienten, die unter einer gedrückten Stimmung, Lustlosigkeit und erhöhter Reizbarkeit leiden, wissen laut Schneider nicht, dass es sich um eine seelische Störung handelt. Menschen in ihrer Umwelt und auch die Betroffenen selbst glauben, dass sie sich nicht genügend anstrengen oder zusammenreißen würden. Um zu verhindern, dass sie in einen Teufelskreis geraten, sollten die Betroffenen und auch Angehörige frühzeitig therapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, rät der Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie am Universitätsklinikum Aachen.

Eine Depression entsteht durch das Zusammenwirken mehrerer Faktoren. «Neben einer genetischen Veranlagung können lebensgeschichtliche Faktoren wie der frühe Verlust eines Elternteils oder aktuelle belastende Ereignisse wie die Trennung vom Partner zu einer depressiven Erkrankung beitragen», erläutert Prof. Schneider. Grundlage der Behandlung seien eine Psychotherapie und der Einsatz antidepressiver Medikamente beziehungsweise die Kombination beider Maßnahmen, rät der Psychiater und Psychotherapeut.

In Deutschland leiden derzeit schätzungsweise vier Millionen Menschen an einer Depression. Depressive Erkrankungen kommen in jedem Lebensalter vor, der Erkrankungsgipfel liegt zwischen dem 30. und dem 40. Lebensjahr. Frauen sind etwa doppelt so häufig betroffen wie Männer.


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