Auf von Zecken übertragbare Krankheiten achten

Hamburg (dpa/tmn) - Bei warmen Temperaturen sollten Hundebesitzer bei ihren Tieren auf von Zecken übertragbare Krankheiten achten. Das teilt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten aus Hamburg mit.

Hamburg (dpa/tmn) - Bei warmen Temperaturen sollten Hundebesitzer bei ihren Tieren auf von Zecken übertragbare Krankheiten achten. Das teilt die Tierschutzorganisation Vier Pfoten aus Hamburg mit.

Borreliose und Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) können nicht nur Menschen, sondern auch Hunde bekommen. Darüber hinaus können Hunde an der Babesiose, der so genannten Hunde Malaria, erkranken. Sie wird von der Auwaldzecke übertragen.

Erste Warnzeichen für FSME sind laut Vier Pfoten Schwäche und Schläfrigkeit, gefolgt von hohem Fieber und Krampfanfällen. Allerdings werde FSME meist nur bei immunschwachen Tieren diagnostiziert. Symptome für die Babesiose sind Erschöpfung und Appetitlosigkeit, die sich bis zur Blutarmut mit Fieber und Lethargie steigern können. Im Verdachtsfall muss den Experten zufolge sofort der Tierarzt gerufen werden, da die Erkrankung ohne Behandlung tödlich verläuft.

Die Borreliose kann im Frühstadium durch eine Behandlung mit Antibiotika geheilt werden. Ohne Behandlung kommt es nach Angaben der Tierschutzorganisation zu Fieberschüben, Müdigkeit und Gelenkentzündungen, die zu einer Lähmung führen können. Der beste Schutz gegen die Krankheiten ist, Hunde nach jedem Spaziergang gründlich nach Zecken abzusuchen.