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Stichwörter: AutokaufInternetBetrug
Mittwoch, 11. Juli 2007

Kfz-Händler raten zur Vorsicht beim Autokauf im Internet

Von Schnäppchen-Angeboten im Internet sollten sich Autokäufer nach Ansicht von Kfz-Händlern nicht vorschnell beeindrucken lassen.


Bonn (dpa) - Von Schnäppchen-Angeboten im Internet sollten sich Autokäufer nach Ansicht von Kfz-Händlern nicht vorschnell beeindrucken lassen. Schätzungsweise jedes fünfte private und gewerbliche Angebot sei faul, berichtet der Bundesverband freier Kfz-Händler (BVfK).

Das Internet biete Gaunern die einfache Möglichkeit, «mehr Schein als Sein» darzustellen, sagte BVfK-Geschäftsführer Ansgar Klein. Dem überwiegenden Teil der Angebote im Internet könne aber vertraut werden, sagte Klein.

Vorsicht sei insbesondere bei Autos geboten, die in Ranglisten der Internet-Portale ganz oben stünden. «Dumping-Preise locken viele Interessenten an, denen dann falsche Versprechungen gemacht und Mängel verschwiegen werden», sagte Klein. So werde das Baujahr der angebotenen Autos oft falsch angegeben oder der tatsächliche Tachostand verschwiegen. Auch bei der Ausstattung der Fahrzeuge gebe es in solchen Fällen häufig «Abweichungen von den üblichen Erwartungen».

«Wird eine Anzahlung verlangt, ohne dass Kaufinteressenten vorher das Auto sehen, so kann das ein Indiz für einen Betrug sein», sagte Klein. Käufer sollten solche Aufforderungen niemals befolgen, ohne vorher rechtlichen Rat eingeholt zu haben. «Sofern es sich in einem Internet-Portal um ein privates Angebot handelt, sollte der Verkäufer der letzte Fahrzeughalter sein», riet Klein weiter. Er forderte einen Codex für den Autokauf im Internet. Dieser müsse Pflichtangaben zur Identifikation des Anbieters und zur Beschreibung des Angebots festlegen. «Das würde sowohl Verbraucher wie auch seriöse Händler schützen», sagte Klein.


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