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Dienstag, 15. Juli 2008

Finanzsituation der Bürger - Mehrheit ist unzufrieden

Düsseldorf (dpa) - Nur jeder vierte Deutsche ist mit seiner aktuellen finanziellen Situation zufrieden. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (54 Prozent) bezeichnen ihre finanzielle Lage als mittelmäßig, ein Fünftel als schlecht oder sehr schlecht (21 Prozent).

Laut einer aktuellen Umfrage ist die Mehrheit der Bundesbürger mit eigener Finanzsituation unzufrieden. (Bild: dpa)

Düsseldorf (dpa) - Nur jeder vierte Deutsche ist mit seiner aktuellen finanziellen Situation zufrieden. Mehr als die Hälfte der Bundesbürger (54 Prozent) bezeichnen ihre finanzielle Lage als mittelmäßig, ein Fünftel als schlecht oder sehr schlecht (21 Prozent).

Die große Mehrheit der Bundesbürger (88 Prozent) glaubt auch nicht an eine Verbesserung ihrer Situation in den kommenden Monaten. Das ist das Ergebnis einer repräsentativen Befragung von 1000 Menschen durch Meinungsforscher der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) im Auftrag der Düsseldorfer WGZ Bank.

Unter den Berufsgruppen gibt es eine große Ausnahme: Rund zwei Drittel aller Beamten stufen ihre finanzielle Lage als gut ein. Sie sind damit noch deutlich zufriedener als Selbstständige und Freiberufler, von denen lediglich ein gutes Drittel (37 Prozent) von einer guten Finanzlage berichtet.

«Die hohen Preissteigerungen vieler Güter belasten die Zufriedenheit der Bundesbürger mit ihrer persönlichen Finanzsituation», sagte Sabine Könner, Marktforscherin der WGZ Bank. Besonders gering ist die Zufriedenheit unter den 30 bis 39-Jährigen mit 19 Prozent. Auch Arbeiter, Mieter und allein stehende Menschen sind erheblich unzufriedener als Angestellte, Eigenheimbesitzer und Menschen, die in Beziehungen leben. Selbst unter Familien mit vier und mehr Personen ist der Anteil der Unzufriedenen mit 20 Prozent deutlich geringer als unter den Alleinlebenden.

Während 63 Prozent der Befragten von gleichbleibenden Verhältnissen im Jahresverlauf ausgehen, rechnet bundesweit jeder Vierte eher mit einer Verschlechterung seiner Finanzen. Die Hoffnung, dass sich seine persönliche Finanzsituation verbessern wird, hat nur jeder zehnte Befragte. Hierbei handelt es sich zum Großteil um Jugendliche und junge Erwachsene im Alter zwischen 14 und 29 Jahren, von denen viele eine Schul- oder Berufsausbildung absolvieren.

Der Anteil der Pessimisten steigt mit zunehmendem Alter: So erwartet von den 50 bis 59-Jährigen und in der Gruppe mit über 70-Jährigen jeder Dritte, dass sich seine Finanzsituation wahrscheinlich verschlechtern wird. Während die Beurteilung der gegenwärtigen Finanzsituation durch Männer und Frauen nahezu gleich ausfällt, bewerten Männer ihre zukünftige finanzielle Situation tendenziell positiver als Frauen.


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