Einmalauszahlung aus Riester-Vertrag möglich

Berlin (dpa/tmn) - Riester-Sparer können sich beim Renteneintritt einmalig einen Teil der angesparten Summe auszahlen lassen. Der Rest wird dann als monatliche Rente ausgeschüttet.

Berlin (dpa/tmn) - Riester-Sparer können sich beim Renteneintritt einmalig einen Teil der angesparten Summe auszahlen lassen. Der Rest wird dann als monatliche Rente ausgeschüttet.

Dabei dürfen aber nicht mehr als 30 Prozent der Gesamtsumme angefordert werden - andernfalls sind Teile der staatlichen Förderung zurückzuzahlen. Darauf macht die Initiative Altersvorsorge macht Schule in Berlin aufmerksam, die unter anderem von der Bundesregierung und der Deutschen Rentenversicherung getragen wird.

Grundsätzlich müssen Rentner zunächst prüfen, ob ihr Vertrag eine Auszahlung von mehr als 30 Prozent auf einmal überhaupt vorsieht - das sei meistens nicht der Fall. Die Förderung geht bei einer größeren Anforderung prozentual verloren, erläutert die Initiative: Je mehr Geld über 30 Prozent der Sparsumme angefordert wird, desto mehr Förderung wird anteilig abgezogen. Ein Nachteil der Einmalauszahlung ist außerdem, dass sich der Steuersatz bei der Auszahlung der Rente erhöht.