Suche:
Stichwörter:
Donnerstag, 13. März 2008

Bei der Anlagenplanung auch an die Dollar-Entwicklung denken

Bremen (dpa/tmn) - Starker Euro, schwacher Dollar: Bei der Finanzplanung sollten Kleinanleger die aktuelle Entwicklung der Wechselkurse im Auge behalten. Direkte Währungsinvestments sind Verbraucherschützern zufolge aber nichts für private Sparer.


Starker Euro, schwacher Dollar: Kleinanleger sollten die aktuelle Entwicklung der Wechselkurse im Auge behalten. (Bild: dpa)

Bremen (dpa/tmn) - Starker Euro, schwacher Dollar: Bei der Finanzplanung sollten Kleinanleger die aktuelle Entwicklung der Wechselkurse im Auge behalten. Direkte Währungsinvestments sind Verbraucherschützern zufolge aber nichts für private Sparer.

«Der Dollar ist in die Knie gegangen. Es scheint jetzt attraktiver als vor einem Jahr, einen Teil seines Geldes zum Beispiel in US-Index-Fonds zu investieren», sagte Arno Gottschalk, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bremen. Am Donnerstag (13. März) kletterte der Euro erstmals auf ein neues Hoch von 1,56 Dollar.

Von einer direkten Spekulation auf die Entwicklung des Dollar-Kurses oder gar dem Kauf von Dollars in der Hoffnung auf eine Erholung rät Gottschalk allerdings ab: «Jetzt Dollars zu kaufen und zu hoffen, dass er wieder steigt, ist nicht empfehlenswert.» Die aktuelle Entwicklung sollte eher derjenige ausnutzen, der schon immer einmal in die USA wollte - mit einer Fernreise lasse sich womöglich zumindest «kulturelles Kapital» bilden.

«Wer mit Blick auf die Abgeltungssteuer sein Portfolio in diesem Jahr neu strukturiert, könnte Aktien aus dem Dollar-Raum aber in Betracht ziehen», sagte Gottschalk. Für Kleinanleger sei allerdings weniger der Kauf von einzelnen Aktien empfehlenswert als die langfristige Anlage in US-Index-Fonds. Zu 20 Prozent könnten nach Ansicht von Gottschalk derartige Produkte ins Depot gemischt werden. Bei einer Erholung des Dollars von seinen derzeitigen Tiefständen könnte der Sparer neben einem Kursgewinn auch von einem Währungsgewinn profitieren.

Derzeit seien etliche Anleger damit beschäftigt, wegen der Abgeltungssteuer ihre Anlagen neu zu ordnen. Vom 1. Januar 2009 müssen auf Erträge aus Kursgewinnen Steuern gezahlt werden. Das gilt allerdings nicht für Aktien und Fonds, die noch in diesem Jahr gekauft werden.


Top-Meldungen aus anderen Bereichen

Verbraucher- Informationsgesetz kommt am 1. Mai

Berlin (dpa/tmn) - Hält der Supermarkt um die Ecke alle Hygienevorschriften ein? Gab es bei Kontrollen im Lieblingsresta

 [mehr...]

Warnung vor falschem Gewinnversprechen per Post

Stuttgart (dpa/tmn) - Die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg warnt vor einem neuen Gewinnversprechen per Post. In dem

 [mehr...]

Beamtenstellung gestärkt: Keine Führungsämter auf Zeit

Karlsruhe (dpa) - Beamte müssen grundsätzlich auf Lebenszeit berufen werden - nur in Ausnahmefällen dürfen sie auf Zeit

 [mehr...]

Banker muss Anzug tragen: Reinigung nicht absetzbar

Saarbrücken (dpa) - Die Kosten für die Reinigung des Anzugs eines Bankangestellten sind nicht von der Steuer absetzbar.

 [mehr...]

Neukauf von Waren: Damit im Schadensfall die Versicherung zahlt, müssen die Hinweise des Herstellers eingehalten werden. [mehr...]

Wann habe ich das Recht eine Reise zu stornieren? Gilt ein Nasenbeinbruch als schwere Erkrankung? [mehr...]

Alle wichtigen Vorlagen, Arbeitshilfen und Musterverträge.

Zum Vorlagenshop >>

Kompetente Rechtsberatung per E-Mail oder per Telefon

Zur Rechtsberatung >>

Der Anwaltseiten24 Newsletter
Seien Sie stets über die neuesten Rechtsmeldungen informiert.

In unserem Verkehrsrecht Ratgeber finden Sie wichtige Informationen und gesetzliche Regelungen zu den relevantesten Themen aus dem Verkehrsrecht.

Zum Verkehrsrecht Ratgeber >>