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Dienstag, 4. März 2008

Alte Masche wieder da: Kein Abo auf der Straße abschließen

Leipzig (dpa/tmn) - Die Verbraucherzentrale Sachsen warnt vor dem Abschluss von Zeitschriftenabos auf der Straße. Sogenannte Zeitschriftendrücker seien derzeit wieder unterwegs und sprechen vor allem Jugendliche an, teilt die Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig mit.

Die Praxis aus den 90er Jahren erlebe derzeit offenbar «eine Renaissance», heißt es. Denn es häuften sich Beschwerden über einen Verlagsservice aus München. Von den «Drückern» würden vor allem junge Leute mit dem Vorwand angesprochen, es gehe um die Unterstützung eines sozialen Projekts. Es heiße dann, mit einem Abo werde anderen Jugendlichen geholfen, die durch das Zustellen der Zeitschrift Geld verdienen. Um an die Unterschriften von Passanten zu gelangen, werde mitunter auch ein zweimonatiger, unverbindlicher und kostenfreier Test einer Zeitschrift angeboten. Später erhielten Unterzeichner eines vorgelegten Formulars aber eine Auftragsbestätigung über ein kostenpflichtiges Abo.

Die Verbraucherzentrale rät deshalb, bei Angeboten auf der Straße skeptisch zu sein und Zurückhaltung zu üben, wenn persönliche Daten angegeben oder etwas unterschrieben werden solle. Wer ungewollt eine Vertragsbestätigung erhält, sollte von seinem Recht auf Widerruf Gebrauch machen. Verträge, die durch überraschendes Ansprechen auf der Straße zustande gekommen seien, können innerhalb von zwei Wochen widerrufen werden, erläutern die Verbraucherschützer. Wurde bei Vertragsabschluss nicht ordnungsgemäß über das Widerrufsrecht informiert, können Betrogene sogar zu jedem Zeitpunkt den Vertrag für ungültig erklären.


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