Sportler braucht Haftpflicht- und Berufsunfähigkeitsschutz
Henstedt-Ulzburg (dpa/tmn) - Nur beim Vereinssport sind Freizeitsportler gegen Unfälle versichert. Für alle anderen Fälle brauchen sie vor allem eine Haftpflichtversicherung und eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit.
Henstedt-Ulzburg (dpa/tmn) - Nur beim Vereinssport sind Freizeitsportler gegen Unfälle versichert. Für alle anderen Fälle brauchen sie vor allem eine Haftpflichtversicherung und eine Absicherung gegen Berufsunfähigkeit.
«Es kann mir ja passieren, dass ich eine Verletzung bei jemand anderem verschulde», sagte Lilo Blunck vom Bund der Versicherten im schleswig-holsteinischen Henstedt-Ulzburg. «Dann brauche ich eine Haftpflichtversicherung, um Ansprüche abzuwehren oder bezahlen zu können.» Andernfalls können die Forderungen für das eigene Portemonnaie schnell existenzbedrohend werden. Nach Angaben des Verbands gibt es in Deutschland jährlich rund eine Million Freizeitsportunfälle.
Um im Fall sehr schwerer Verletzungen nicht ohne Absicherung dazustehen, sollten sportlich Aktive außerdem eine Berufsunfähigkeitspolice haben, rät die Expertin. Diese zahle im Ernstfall eine Rente in vereinbarter Höhe - die gesetzliche Rentenversicherung biete zu geringe Leistungen im Invaliditätsfall. Wer eine Berufsunfähigkeitspolice zum Beispiel aufgrund von Vorerkrankungen nicht bekommt, sollte zumindest eine private Unfallversicherung abschließen.
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