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Stichwörter: Kindstod
Mittwoch, 7. November 2007

Babys in kalter Jahreszeit vor Zugluft schützen

München (dpa/tmn) - Babys brauchen im Herbst und Winter einen besonderen Schutz vor Kälte und Zugluft. Dies gelte besonders beim Wickeln und Baden, aber auch beim Liegen im Zimmer, teilt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in München mit.


München (dpa/tmn) - Babys brauchen im Herbst und Winter einen besonderen Schutz vor Kälte und Zugluft. Dies gelte besonders beim Wickeln und Baden, aber auch beim Liegen im Zimmer, teilt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) in München mit.

Die Säuglinge können ihre Körperwärme noch nicht so gut wie Erwachsene regulieren. «Mit einer Strampelhose, einem Hemdchen und Baumwolljäckchen kann sich das Baby bei Zimmertemperaturen zwischen 21 und 23 Grad aufhalten», erläutert BVKJ-Sprecherin Gunhild Kilian-Kornell.

«Der Säugling hat nach der Geburt in Relation zu seinem Körpervolumen eine etwa dreimal so große Oberfläche wie ein Erwachsener, die schnell Wärme an die Umgebung verliert», erläutert Kilian-Kornell. Bei Kälte kann das Baby nicht durch Zittern Wärme erzeugen. Zu warm einpacken sollten Eltern das Kind aber auch nicht, denn ein Säugling könne Wärme noch nicht so gut durch Schwitzen abgeben. Eltern könnten an der Haut zwischen Schulterblättern und Nacken kontrollieren, ob das Baby schwitzt, sagt Kilian-Kornell.

Beim Baden sollten Eltern darauf achten, dass das Wasser zwischen 35 und 37 Grad warm ist. Nach etwa drei bis fünf Minuten sollten sie das Baby wieder aus der Wanne nehmen, denn sonst ist das Wasser schon zu «lauwarm». Das Badezimmer selbst sollte zwischen 23 und 24 Grad haben. «Die Türen und Fenster sollten während der Badezeremonie geschlossen bleiben, um Luftzug und dabei entstehende Verdunstungskälte zu vermeiden.»

Ist das Kind gut eingepackt, dürfen Mutter und Vater auch bei minus 10 Grad mit ihm nach draußen. Zu der Ausstattung gehören dann Mütze, Handschuhe und dicke Socken. Der Boden des Kinderwagens kann mit Styropor oder einer Isomatte isoliert werden. Auch ein Schaffell sei für Spaziergänge erlaubt, aber nicht für das Schlafen im Babybett. Denn ein Hitzestau im Schlaf erhöhe das Risiko für den Plötzlichen Kindstod. Nachts im Kinderzimmer sind Temperaturen um 18 Grad angemessen.


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