Österreich führt automatische Vignetten-Kontrolle ein
München (dpa/tmn) - Österreich geht künftig härter gegen Mautpreller vor. Nach Angaben des ADAC in München führen die Behörden auf Autobahnen und Schnellstraßen nun auch automatische Kontrollen ein.
Die mobilen Geräte sollen in den kommenden Monaten auf verschiedenen Strecken aufgestellt werden. Mit Hilfe der Kameras sei es möglich, auch ausländische Vignetten-Muffel zu identifizieren. Deutsche Fahrer werden laut ADAC per Abfrage beim Kraftfahrt- Bundesamt in Flensburg ermittelt. Durch ein bestehendes Rechtsabkommen würden österreichische Strafmandate auch in Deutschland vollstreckt. Wer in Österreich auf mautpflichtigen Straßen ohne gültige Vignette unterwegs ist, muss eine «Ersatzmaut» von 120 Euro zahlen. Wer nicht bezahlt, riskiert Geldbußen zwischen 300 und 3000 Euro. Urlauber sollten sich daher an die Mautvorschriften halten und ein gültiges «Pickerl» gut sichtbar an der Innenseite der Windschutzscheibe aufkleben.
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