Bekifft ans Steuer: Junge Fahrer unterschätzen die Folgen
Junge Autofahrer unterschätzen laut Experten oft die Folgen, wenn sie sich bekifft ans Steuer setzen. Schon der Konsum geringer Drogenmengen könne hohe Geldstrafen und einen Führerscheinentzug nach sich ziehen.
Berlin (dpa/tmn) - Junge Autofahrer unterschätzen laut Experten oft die Folgen, wenn sie sich bekifft ans Steuer setzen. Schon der Konsum geringer Drogenmengen könne hohe Geldstrafen und einen Führerscheinentzug nach sich ziehen.
Darauf weisen die Unfallforscher des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) in Berlin hin. Jeder dritte 18- bis 24-Jährige ist schon unter Drogeneinfluss Auto gefahren, heißt es unter Berufung auf eine Studie der Universität Duisburg-Essen. Die rechtlichen Konsequenzen seien den Fahrern dabei oft unbekannt.
Die Polizei könne über Schnelltests im Schweiß, Speichel oder Urin inzwischen auch geringe Konzentrationen von Rauschmitteln feststellen, so der Verband. Einen Grenzwert etwa für den Konsum von Haschisch gebe es dabei nicht. Wer beim Fahren unter Drogeneinfluss erwischt wird, muss bis zu 750 Euro Bußgeld zahlen und seinen Führerschein für drei Monate abgeben. Verursachen Fahrer unter Drogeneinfluss einen Unfall, machen sie sich zudem strafbar. Ihnen droht dann im schlimmsten Fall eine bis zu fünfjährige Haftstrafe.
Weitere Meldungen aus dem Verkehrsrecht
Top-Meldungen aus anderen Bereichen
Wann kommt welches Bußgeld auf Sie zu? Droht Fahrverbot? Der aktuelle Bußgeldkatalog informiert Sie über besonders unfallträchtige Verkehrs-Verstöße und ihre juristischen Folgen, wie Bußgeld, Punkte im Verkehrszentralregister in Flensburg und Fahrverbot.
In unserem Verkehrsrecht Ratgeber finden Sie wichtige Informationen und gesetzliche Regelungen zu den relevantesten Themen aus dem Verkehrsrecht.