Volkskrankheit Sinusitis: Wenn die Erkältung nicht mehr weichen will
Schnupfen, Husten, Heiserkeit – in der kalten Jahreszeit leiden besonders viele Menschen unter einer Erkältung. Lang andauernde Beschwerden sind jedoch ein Zeichen für eine Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Bleibt eine Behandlung aus, kann sich die Infektion leicht ausweiten.
Schnupfen, Husten, Heiserkeit – in der kalten Jahreszeit leiden besonders viele Menschen unter einer Erkältung. Lang andauernde Beschwerden sind jedoch ein Zeichen für eine Entzündung der Nasennebenhöhlen (Sinusitis). Bleibt eine Behandlung aus, kann sich die Infektion leicht ausweiten.
„Oberstes Therapieziel ist es, die Entzündung und Schwellung der Nasenschleimhäute möglichst rasch zu reduzieren,“ so Dr. Dieter Leithäuser, Hals-Nasen-Ohren-Arzt in Warburg. Dafür empfiehlt der Mediziner eine Enzymtherapie mit Bromelain. „Das Ananas-Enzym sorgt dafür, dass sich die Schwellzustände in der Schleimhaut rasch zurückbilden. Somit kann der Sekrettransport wieder frei erfolgen und der Patient fühlt sich rasch besser,“ sagt Dr. Leithäuser, der sich als Beiratsmitglied in der Initiative Bromelain engagiert. Diese informiert über die Enzymtherapie und ihre Anwendungsgebiete (www.bromelain.de). Bromelain wird aus dem Strunk der Ananas gewonnen und besitzt eine abschwellende und entzündungshemmende Wirkung.
Nasensprays und –tropfen können ebenfalls zur Abschwellung der Schleimhäute beitragen, sollten jedoch nicht zu lange angewendet werden, damit die Schleimhäute nicht austrocknen. Antibiotika dagegen sollten nur noch in schweren Fällen und nach ärztlicher Untersuchung verwendet werden. Denn nur wenn eine Entzündung durch Bakterien verursacht wurde, helfen Antibiotika. In der Mehrzahl aller Fälle sind jedoch Viren, nicht Bakterien die Ursache für die Entzündung.
Außer der medikamentösen Behandlung rät Dr. Leithäuser seinen Patienten, viel zu trinken, am besten Wasser oder Hustentee: „Trinken Sie 3-4 Liter Flüssigkeit pro Tag. Dadurch wird der Schleim in den Atemwegen verflüssigt und kann leichter abgehustet werden.“ Jeder siebte Deutsche ist einmal im Jahr von einer akuten Sinusitis betroffen. Unbehandelt kann die Entzündung der Nasennebenhöhlen zu einer chronischen Erkrankung werden. Die Beschwerden – verstopfte Nase, Fieber, bohrende Kopfschmerzen und ein schmerzhaftes Druckgefühl in Wangen und Stirn – dauern dann bis zu drei Monaten an. Auch eine Ausweitung der Infektion zur Stirnhöhlenentzündung, Bronchitis oder Mittelohrentzündung ist leicht möglich.
Quelle: Pressemitteilung von: Initiative Bromelain
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