Post von der «Versorgungskasse»: Ab in den Papierkorb

Stuttgart (dpa/tmn) - In den Papierkorb gehören Postsendungen mit der Angabe «Versorgungsausgleichskasse» im Briefkopf, die derzeit vor allem Senioren in ihren Postkästen finden.

Stuttgart (dpa/tmn) - In den Papierkorb gehören Postsendungen mit der Angabe «Versorgungsausgleichskasse» im Briefkopf, die derzeit vor allem Senioren in ihren Postkästen finden.

Denn die Aufmachung der Sendung in Form eines öffentlich-rechtlichen Bescheids trügt, so die Verbraucherzentrale Baden-Württemberg in Stuttgart. Die Adressaten sollten nur verleitet werden, teure Telefonanrufe zu machen.

Vorgespiegelt wird in dem Schreiben demnach der Anspruch auf einen Vorsorgeausgleich in Höhe von 15 000 Euro. Tatsächlich enthält das Schreiben selbst aber keinen Absender, sondern nur eine teure 0900-Telefonnummer als Kontaktmöglichkeit. Der einzige Zweck des Schreibens bestehe darin, dass die Adressaten der holländischen Firma durch Anrufe 1,89 Euro pro Minute in Form von Telefonkosten zu bescheren.