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Montag, 28. Juli 2008

Mehr Verbraucher fragen nach Energiesparen

Leipzig (dpa) - Infolge der steigenden Energiepreise holen sich neuerdings immer mehr Verbraucher Tipps zum Energiesparen bei den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Sachsen (VZS).


Laut Verbraucherschützern sind in jedem Haushalt noch erhebliche Energiesparpotenziale beim Stromverbrauch vorhanden. (Bild: dpa)

Leipzig (dpa) - Infolge der steigenden Energiepreise holen sich neuerdings immer mehr Verbraucher Tipps zum Energiesparen bei den Beratungsstellen der Verbraucherzentrale Sachsen (VZS).

«Die Nachfrage nach Energiesparpotenzialen im eigenen Haushalt ist erheblich gestiegen, seitdem die Energiepreise ins Unermessliche steigen», sagte VZS-Energie-Experte Roland Pause. Viele Verbraucher würden daher das Angebot eines kostenlosen Energiechecks nutzen. Dazu leihen sie sich ein Strommessgerät aus und schließen es 24 Stunden an ihre Haushaltsgeräte an. Die Auswertung ergebe häufig, dass die Neuanschaffung energiesparender Geräte den Verbraucher günstiger käme, sagte Pause.

Bei den Energiechecks würden noch ungeahnte Einsparpotenziale ausfindig gemacht, sagte Pause weiter. «Geräte auf Stand-by-Betrieb sind die heimlichen Energieverschwender.» Sie verbrauchten im Stand-by-Modus durchschnittlich 40 bis 60 Euro pro Jahr. «In jedem Haushalt sind noch erhebliche Energiesparpotenziale beim Stromverbrauch vorhanden», sagte der Energieberater. Die Erhöhung der Kühlschranktemperatur von 5 auf 7 Grad Celsius spare 15 Prozent Strom. «Der Wäschetrockner ist die größte Energieschleuder überhaupt; da kann man 100 Prozent sparen.»

Das Interesse zum Stromsparen sei bei vielen Mietern und Wohneigentümern noch viel zu gering. So hätten sich an einem Wettbewerb der Verbraucherzentrale auf der Suche nach dem sparsamsten Stromverbraucher in Sachsen gerade einmal 80 Haushalte beteiligt. «Eine ganze Reihe hat auch noch zu viele ältere Geräte oder Stromfresser. In den vergangenen 15 Jahren ist zu sehr auf den Anschaffungspreis, aber nicht genug auf den Energieverbrauch geachtet worden.» Letztlich sei auch der Umstieg von Gas auf Elektro eine Fehlentscheidung gewesen, sagte Pause. «Kochen mit Gas ist preiswerter, weil eine Kilowattstunde Energie aus Gas nur etwa ein Drittel des Strompreises kostet.»

Auch beim Heizen würden die meisten Verbraucher bereits kräftig sparen, sagte der Energie-Experte. In den vergangenen Jahren hätten viele die Raumtemperatur gesenkt. Doch wenn 20 Grad erreicht seien, gebe es kaum noch Spielraum.


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