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Freitag, 6. Juli 2007

Kaum Folgen durch neue Risikobewertung für Vogelgrippe

Insel Riems (dpa/tmn) - Obwohl Seuchenexperten ein erhöhtes Risiko für die Verbreitung des Vogelgrippe-Virus sehen, hat das für den Alltag der meisten Bundesbürger zunächst keine Konsequenzen. Das meldet das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems.


Insel Riems (dpa/tmn) - Obwohl Seuchenexperten ein erhöhtes Risiko für die Verbreitung des Vogelgrippe-Virus sehen, hat das für den Alltag der meisten Bundesbürger zunächst keine Konsequenzen. Das meldet das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) auf der Insel Riems.

Für den Verbraucher ändere sich erst einmal nichts, sagte Elke Reinking, Sprecherin des FLI. Nachdem in vier Bundesländern Wildvögel gefunden worden waren, die das Influenzavirus H5N1 in sich trugen, hatte das FLI das Risiko einer Einschleppung in deutsche Nutzgeflügelbestände als «hoch» bewertet. Es handelt sich laut Reinking um die vierte von fünf Risikostufen.

Die Einschätzung des FLI bilde lediglich die Grundlage für die Entscheidungen in den einzelnen Bundesländern, erklärt Reinking. Werden infizierte Tiere gefunden, können die Behörden in der betroffenen Region eine so genannte Aufstallung verlangen: Geflügel darf dann nicht mehr im Freiland gehalten, sondern muss zumindest in überdachten Gehegen untergebracht werden.

Wo mit dem Vogelgrippe-Virus infizierte Tiere entdeckt werden, folgt die Einrichtung von Sperr- oder Überwachungszonen: «Dort dürfen Hunde nicht frei herumlaufen», sagt Reinking. Katzen müssen im Haus bleiben. Zwar können sich Hunde nach bisherigen Kenntnisstand nicht mit dem Virus infizieren, möglicherweise aber zur Verbreitung beitragen. Von Katzen ist bekannt, dass sie sich anstecken können. Tierhalter, die sich nicht an die Vorschriften halten, riskieren ein Bußgeld. Informiert werden die Bürger in betroffenen Gebieten davon unter anderem durch Aushänge der Behörden.


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