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Mittwoch, 28. Februar 2007

Investmentfonds bei Geldanlegern immer beliebter

Nürnberg/Frankfurt/Main (dpa/gms) - Immer mehr Verbraucher verlassen sich bei der Geldanlage auf Investmentfonds. Die Zahl der Deutschen, die Fonds-Anteile besitzen, stieg von 10,6 Millionen im Jahr 2000 auf 15,6 Millionen im Jahr 2006.


Nürnberg/Frankfurt/Main (dpa/gms) - Immer mehr Verbraucher verlassen sich bei der Geldanlage auf Investmentfonds. Die Zahl der Deutschen, die Fonds-Anteile besitzen, stieg von 10,6 Millionen im Jahr 2000 auf 15,6 Millionen im Jahr 2006.

Das ergab eine Befragung der Gesellschaft der Konsumforschung (GfK) in Nürnberg im Auftrag des Bundesverbandes Investment und Asset Management in Frankfurt. Dabei erwarben 58 Prozent der heutigen Fondsbesitzer in den Jahren 1990 bis 1999 ihre ersten Fondsanteile. 10 Prozent der Anleger haben die Produkte in den Jahren 2003 bis 2006 für sich entdeckt.

Aktienfonds sind laut der Studie mit 68 Prozent die am meisten verbreitete Fondsart. Danach folgen gemischte Fonds (34 Prozent) und Rentenfonds (30 Prozent). Weniger beliebt sind Geldmarktfonds (17 Prozent), offene Immobilienfonds (15 Prozent) und übrige Fonds wie Dachfonds (24 Prozent). 52 Prozent der Besitzer zahlen regelmäßig in einen Fondssparplan ein, 48 Prozent legen unregelmäßig Geld an.

Für 75 Prozent der Fondsbesitzer seien künftige Ertragschancen und Renditeerwartungen das wichtigste Kriterium beim Fondskauf, heißt es. Mehr als die Hälfte (55 Prozent) der Fonds-Käufer verlässt sich auf Berater, Ratings und Test spielten bei 31 Prozent eine Rolle. Die Höhe der Kosten ziehen 40 Prozent der Anleger in Erwägung. Der Bekanntheitsgrad der Fondsgesellschaft ist für 42 Prozent ein Auswahlkriterium, eine stabile Entwicklung des Fonds in der Vergangenheit finden 47 Prozent wichtig.

Drei Viertel des Fondsbesitzer kaufen Fondsanteile bei ihrer Bank oder Sparkasse, jeweils etwa 10 Prozent werden über Direktbanken oder die Fondsgesellschaft selbst vertrieben. Rund 12 Prozent halten sich an Makler und 3 Prozent an Versicherungsvertreter.

Mit Bezug auf ihre Verbreitung stehen Investmentfonds unter den Finanzdienstleistungen an sechster Stelle. Neben dem Girokonto (99,7 Prozent) und Sparbuch (74,5 Prozent) liegen auch der Bausparvertrag (46,4 Prozent), die Kapitallebensversicherung (43,6 Prozent) und kurzfristige Gelder mit 31,8 Prozent vor den Investmentfonds, die 30,1 Prozent der Haushalte besitzen.

Gegen einen Fonds sprechen laut der Untersuchung oft vor allem finanzielle Gründe. Diese wurden von 73 Prozent der befragten Nicht-Fondsbesitzer angegeben. Darüber hinaus spielt bei vielen auch das Gefühl, schlecht informiert zu sein, eine Rolle (57 Prozent). 55 Prozent haben grundsätzlich kein Interesse an Investmentfonds.


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