Im Urlaub nicht nur auf Bargeld setzen
Mainz (dpa) - Die gute Mischung macht's - Urlauber sollten sich bei ihren Reisen nicht nur auf ein Zahlungsmittel verlassen. Das rät die Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Josephine Holzhäuser.
Was sollten Urlauber als Zahlungsmittel mitnehmen?
Holzhäuser: «Aus Sicherheitsgründen sollten sich Urlauber nicht nur auf ein Zahlungsmittel verlassen. Neben Bargeld gehören auch Plastikgeld und gegebenenfalls Reiseschecks ins Gepäck. Beim Zusammenstellen der richtigen Mischung gilt es zudem zu berücksichtigen, ob man eine Pauschalreise gebucht hat oder fernab der Touristenpfade unterwegs ist.»
Wie viel Bargeld sollten Reisende mitnehmen?
Holzhäuser: «Bargeld ist wegen des Diebstahlrisikos die unsicherste Geldquelle. Es empfiehlt sich, für die ersten Tage einen geringen Vorrat mitzunehmen. In Ländern wie der Türkei oder den osteuropäischen Staaten sind die Tauschkonditionen vor Ort meist besser als in Deutschland. In Ländern mit «harter Währung» wie USA oder Großbritannien ist es allerdings in der Regel günstiger, das Geld zu Hause zu tauschen.»
Was gilt es bei EC-Karten zu beachten?
Holzhäuser: «Maestro-, ehemals EC-Karten, sind im Ausland ein bequemes und unverzichtbares Zahlungsmittel. Mit ihnen ist das Bezahlen in Handel und Gastronomie in der Euro-Währungszone kostenlos. Außerhalb der Währungszone fallen Gebühren an. Wer mit der Maestro-Karte Geld am Automaten abhebt, zahlt in der Regel sowohl in der Euro-Währungszone als auch außerhalb Gebühren. Meist betragen sie ein Prozent vom abgehobenen Betrag, je nach Institut jedoch mindestens 3,50 bis 5 Euro. Urlauber sollten sich vor Reiseantritt bei ihrem Kreditinstitut sowohl über die Akzeptanz der Karten als auch über die Gebühren für den Einsatz im jeweiligen Urlaubsland erkundigen. Zudem gehört eine Telefonnummer ins Gepäck, mit der die Karte bei Verlust gesperrt werden kann.»
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