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Donnerstag, 10. Juli 2008

Falschgeld - Sicherheitsmerkmale lassen sich prüfen

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Ist Falschgeld erst einmal im Portemonnaie, gibt es kein Recht auf Entschädigung. Daher sollten Verbraucher am besten schon bei der Annahme den Schein sorgfältig prüfen, rät die Deutsche Bundesbank in Frankfurt.


Mit ein paar Kniffen und Übung lässt sich Falschgeld anhand von Sicherheitsmerkmalen erkennen. (Bild: dpa)

Frankfurt/Main (dpa/tmn) - Ist Falschgeld erst einmal im Portemonnaie, gibt es kein Recht auf Entschädigung. Daher sollten Verbraucher am besten schon bei der Annahme den Schein sorgfältig prüfen, rät die Deutsche Bundesbank in Frankfurt.

Dafür gibt es ein paar Kniffe, die aber gut geübt sein wollen: Schon wenn er den Schein entgegennimmt, kann der Empfänger sehen, ob das Hologramm auf der Vorderseite des Scheins richtig reflektiert.

Bei Banknoten ab 50 Euro leuchtet das Hologramm in Regenbogenfarben kreisförmig nach innen und außen, wenn der Schein seitlich gekippt wird. Bei Scheinen zwischen 5 und 20 Euro wandert es auf- und abwärts. Wird der Schein angenommen, sollte der Empfänger ihn gleich richtig anfassen: an einer erhabenen Stelle nämlich. So muss auf der Vorderseite im linken oberen Teil der Schriftzug «BCE ECB EZB EKT EKP» mit den Fingern spürbar sein, von hinten wiederum sollte sich diese Stelle glatt anfühlen.

Die Deutsche Bundesbank veröffentlichte am Donnerstag die neueste Falschgeld-Statistik. Demnach wurden im ersten Halbjahr 2008 weniger falsche Scheine und Münzen festgestellt. Die 50-Euro-Note bleibt der am häufigsten gefälschte Schein, die 20-, 100- und 200-Euro-Note werden inzwischen aber fast genau so häufig nachgemacht.

Geldfälscher schlagen nach Angaben der Bundesbank vor allem in zwei Situationen zu: Beim Autoverkauf von privat zu privat und beim Wechselgeld. Am häufigsten betroffen sei aber der Einzelhandel. So konzentrierten sich Fälscher vor allem auf das, was dort am häufigsten geprüft werde, das Bild der Banknote unter UV-Licht beispielsweise.

Damit Fälscher kein leichtes Spiel haben, wurden die Euroscheine mit möglichst vielen Sicherheitsmerkmalen ausgestattet: Erkennbar ist ein echter Schein beispielsweise auch am Wasserzeichen sowie auf der Wertzahl im rechten unteren Bereich der Rückseite. Die Zahl muss beim Kippen im Licht die Farbe von Purpurrot zu Olivgrün bis Braun wechseln. Bei den Fünf- bis 20-Euro-Scheinen wiederum gibt es auf der Rückseite einen Perlglanzstreifen, der je nach Kippwinkel wieder verschwindet.


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