Erfolgshonorar für Anwalt nicht übereilt ausmachen

Leipzig (dpa/tmn) - Seit dem 1. Juli können Mandanten mit ihrem Anwalt unter Umständen ein Erfolgshonorar vereinbaren. Dies ist allerdings nur zulässig, wenn der Auftraggeber wegen seiner wirtschaftlichen Verhältnisse ansonsten keinen Prozess anstrengen könnte.

Leipzig (dpa/tmn) - Seit dem 1. Juli können Mandanten mit ihrem Anwalt unter Umständen ein Erfolgshonorar vereinbaren. Dies ist allerdings nur zulässig, wenn der Auftraggeber wegen seiner wirtschaftlichen Verhältnisse ansonsten keinen Prozess anstrengen könnte.

Ein Klient sollte mit seinem Anwalt aber nie übereilt eine derartige Vereinbarung abschließen, wenn er die wirtschaftlichen Folgen nicht abschätzen kann, warnt die Verbraucherzentrale Sachsen in Leipzig. Denn unterliegt der Mandant, muss er sowohl die Kosten für das Gerichtsverfahren als auch für den gegnerischen Anwalt übernehmen. Zur Sicherheit ihrer Klienten müssen die Anwälte diese umfangreich über die Vereinbarung aufklären. So ist der Anwalt beispielsweise verpflichtet, in der Honorarvereinbarung die Vergütung anzugeben, die er ansonsten verlangen könnte.