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Dienstag, 20. Juni 2006

Doug Baker und der Hund

Den zweiten Platz der Stella Awards (jährliche Auszeichnung für die kuriosesten und absurdesten Gerichtsurteilen der USA) belegte 2003 der Amerikaner Doug Baker aus Portland, Oregon.

Der gläubige US-Amerikaner nahm sich eines streunenden Hundes an, in der Ansicht „Gott habe ihn zu diesem Hund geführt“.


Den zweiten Platz der Stella Awards (jährliche Auszeichnung für die kuriosesten und absurdesten Gerichtsurteilen der USA) belegte 2003 der Amerikaner Doug Baker aus Portland, Oregon.

Der gläubige US-Amerikaner nahm sich eines streunenden Hundes an, in der Ansicht „Gott habe ihn zu diesem Hund geführt“. Auch wenn Bekannte ihn als verrückt bezeichneten, ließ Baker sich nicht davon abhalten, Tierarztkosten in Höhe von 4.000 Dollar für das von der Straße geschundene Tier aufzuwenden.

Ging Baker mit seiner Freundin essen, so musste ein Hundesitter engagiert werden, was ebenfalls horrende Summen an Geld verschlang.

Als dem Hundesitter das wilde Tier entfleuchte, startete Baker eine aufwendige und vor allem teure Suche mit einem Budget von 20.000 Dollar.

Auch verteilte Baker seinen eigenen Urin in der Gegend, in der er wohnte, in der Hoffnung, der Hund würde das durch den Urin markierte „Revier“ anerkennen und zu ihm zurückkehren.

Um die Suche noch effektiver zu gestalten, engangierte Baker Tierpsychologen und eine Hexe, um den Verbleib des Hundes herauszufinden.

Das Geld hierfür nahm Baker sich aus den Reserven seines Geschäftes (um das er sich aufgrund der zeitintensiven Suche nicht mehr kümmern konnte), welches daraufhin pleite ging.

Da Baker partout wollte, dass der Hund seiner Freundin bei einem Heiratsantrag den Ring überreicht, musste der Heiratsantrag warten.

Nach einigen tränenreichen Tagen und einer zweimonatigen Suche fand Baker den Hund an der Stelle, wo er ihm entlaufen war. Nachdem er das Tier durch ein Halsband „gesichert“ hat, verklagte er den Hundesitter auf die Rückerstattung folgender Summen:

20.000 $ für die bebilderten Suchanzeigen

30.000 $ für die entstandenen Schäden durch sein pleite gegangenes Geschäft

10.000 $ für den „vorübergehenden Verlust des speziellen Wertes“ durch den Hund

100.000 $ für die dadurch entstandenen emotionalen Schäden

Das Urteil für diesen Fall steht immer noch aus.


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