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Tipps für das Anwaltsgespräch

Tipps für die Vorbereitung Ihres Anwaltsbesuchs

Wenn Sie sich gewissenhaft auf das Gespräch mit Ihrem Anwalt vorbereiten, erleichtern Sie Ihnen beiden die Zusammenarbeit.

Folgende Tipps sollten Sie unbedingt beachten:

1. Tipp: Stellen Sie Beweise zusammen

In dem ersten Gespräch mit dem Anwalt, wird sich der Anwalt ein umfassendes Bild von Ihrem Anliegen machen. Daher ist es sinnvoll, dass Sie sich Stichpunkte notieren, die Ihnen helfen, Ihr Rechtsproblem detailgetreu und präzise darzustellen. So vermeiden Sie es, dass Sie wichtige Punkte in der Hektik oder Aufregung vergessen.
Des Weiteren sollten Sie alle Beweismittel und wichtigen Formulare zur Hand haben.

2. Tipp: Lassen Sie sich über alle Details aufklären

Ihr Anwalt wird im ersten Gespräch alle Unterlagen, die Sie ihm vorlegen, begutachten. Über folgende Details sollten Sie sich unbedingt aufklären lassen:

  • Erfahrungen des Anwalts in vergleichbaren Fällen
  • Ihre Erfolgsaussichten
  • Ihr Kostenrisiko im Falle eines Prozesses

Erst danach sollten Sie sich entscheiden, ob Sie diesem Anwalt das Mandat erteilen. Der Anwalt darf Ihnen für eine Erstberatung maximal 190 Euro berechnen.

3. Tipp: Denken Sie an Ihre Kosten

Die Höhe der Rechtsanwaltsgebühren ist gesetzlich geregelt. Über Jahrzehnte wurden die Gebühren des Anwalts durch die Bundesrechtsanwaltsgebührenordnung (BRAGO) festgelegt. Mit Wirkung zum 1.7.2004 ist die BRAGO unter teilweiser Änderung der Gebührenstrukturen durch das Rechtsanwaltsvergütungsgesetz (RVG) abgelöst worden.

Im Normalfall sind die Gebühren nach dem Streitwert zu berechnen. In einigen Fällen ist es sinnvoll, den Anwalt auf der Basis eines zu vereinbarenden Stundenhonorares zu beauftragen. So können Sie die Kosten mit dem Anwalt selbst ermitteln.

>> Zum Prozesskostenrechner

4. Tipp: Arbeiten Sie mit Ihrem Anwalt zusammen

Sie sollten Ihrem Anwalt nicht blind vertrauen und sich zurücklehnen und abwarten! Lassen Sie sich regelmäßig über den geführten Schriftverkehr informieren. Entwickeln Sie zusammen mit dem Anwalt eine Verfahrensstrategie. Ausserdem sollten Sie sicherstellen, dass Sie für Ihren Anwalt stets erreichbar sind, damit keine Fristen versäumt werden.

5. Tipp: Sichern Sie sich vor Fehlern des Anwalts ab

Versäumt der Anwalt eine Frist oder passieren Ihm vermeidbare Fehler, dann muss der Anwalt für den entstandenen Schaden haften. In eindeutigen Fällen, können Sie Schadenersatz von ihm verlangen.

6. Tipp: Beantragen Sie Prozesskostenhilfe

Gerichtliche Auseinandersetzungen können sehr teuer werden. Im Falle, dass Sie Ihre soziale Bedürftigkeit nachgewiesen haben und Ihr Fall gute Erfolgschancen hat, können Sie Beratungs- bzw. Prozesskostenhilfe beantragen.

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Wenn Sie sich gewissenhaft auf das Gespräch mit Ihrem Anwalt vorbereiten, erleichert Sie Ihnen beiden die Zusammenarbeit. Folgende Tipps für das Anwaltsgespräch sollten Sie unbedingt beachten. [mehr...]

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